HANDBALL

Die MTV-Damen verlieren in Essen

Der MTV Dinslaken lässt sich gegen Gladbeck nicht hängen

Im Abstiegskampf mussten die Damen des MTV Rheinwacht Dinslaken eine 19:26 (5:10)-Niederlage beim direkten Konkurrenten HSG am Hallo Essen einstecken. Nach einem ausgeglichenen Beginn (3:4, 11.) mussten die Dinslakenerinnen einen 5:0-Lauf der Gastgeberinnen hinnehmen und brauchten über eine Viertelstunde, um den nächsten Treffer zu erzielen (4:9, 28.).

Nach der Halbzeit kämpfte sich der MTV auf zwei Tore heran (10:12, 39.), doch innerhalb von fünf Minuten stellten die Essenerinnen beim 16:11 den alten Abstand wieder her und bauten diesen bis zum Schlusspfiff weiter aus.

„Das war eine mega enttäuschende Leistung und ein dementsprechendes Ergebnis. Wir haben insbesondere in der ersten Halbzeit eine katastrophale Leistung abgeliefert, ohne Leidenschaft, ohne Feuer und ohne Körpersprache. Vor allen Dingen fehlte der Wille, Tore zu erzielen. Das hat dazu geführt, dass ein schwacher und spielerisch limitierter Gegner uns die Grenzen aufgezeigt hat“, ging MTV-Trainer Raphael Ebeling mit seiner Mannschaft hart ins Gericht.

In der zweiten Halbzeit sei seine Mannschaft in den ersten zehn bis 15 Minuten richtig gut ins Spiel gekommen, „da war auch eine ganz andere Körpersprache zu erkennen, die Mädels haben gefightet und über das Tempospiel ein paar leichte Tore gemacht. Leider hat man dann aber gemerkt, dass wir unter der Woche eine Krankheitswelle hatten und die Hälfte der Mannschaft immer noch angeschlagen war. Das darf aber keine Ausrede sein, weil wir in der ersten Halbzeit einfach grauenhaft gespielt haben“, resümierte der Coach.

MTV Rheinwacht Damen I: Bongers, Spiecker; Barton (2/2), Sondermann (7/3), Czeslik (3), Stramka (2), S. Klink, Schroer, Rausch (2), M. Klink (2), Gehrke, Beuke (1).