HANDBALL


„Das Thema Abstieg ist für uns noch lange nicht beendet“

 

Handball-Regionalligist MTV Rheinwacht Dinslaken will zu Hause gegen den BTB Aachen die derzeit gute Form bestätigen

 

Der MTV Dinslaken lässt sich gegen Gladbeck nicht hängen

Sieht seine Mannschaft gegen den BTB Aachen keineswegs chancenlos: MTV-Coach Marius Timofte. Erwin Pottgiesser

Auch wenn sich die Handball-Regionalligisten des MTV Rheinwacht Dinslaken in den vergangenen Wochen mehr und mehr aus dem Abstiegskampf befreien und sich mittlerweile ein Polster von acht Punkten auf das Tabellenschlusslicht verschaffen konnten, ist für Trainer Marius Timofte klar. „Das Thema Abstieg ist für uns noch lange nicht beendet. Wir müssen weiterhin in jedem Spiel alles geben und an dieser Einstellung darf sich bis zum Ende der Saison auch nichts ändern.“

Auch am kommenden Sonntag (11.15 Uhr) wollen die formstarken Dinslakener dem BTB Aachen vor heimischer Kulisse Paroli bieten und die Punkte im besten Fall bei sich behalten, nachdem diese im Hinspiel mit 29:27-Toren noch knapp das Nachsehen hatte. Dass dies gegen den Tabellenneunten jedoch alles andere als einfach werden dürfte, ist auch dem MTV-Coach bewusst. „Aachen ist eine sehr spielstarke und vor allem enorm schnelle Mannschaft, die unabhängig vom Spielstand nie aufgibt und die Fehler des Gegners konsequent bestraft“, erklärt Marius Timofte.

Personalnot weiterhin groß

Auch die noch immer anhaltende Personalnot spricht nicht gerade für den MTV. Neben Linksaußen Marc Pagalies wird auch Kreisläufer Nik Dreier der Mannschaft am Sonntag erneut nicht zur Verfügung stehen. „Wir haben auf der Kreisläuferposition keinen Ersatz und müssen daher wieder improvisieren“, lautet der Plan des Übungsleiters.

Neben der personellen Situation gibt es aber noch weitere Baustellen, die Timofte Sorgen bereiten. „Wir haben in den letzten Wochen nur sehr unregelmäßig gespielt, hatten letzte Woche wieder spielfrei, wodurch wir keinen richtigen Rhythmus drin haben. Daher wird es für uns sicher nicht einfach werden ins Spiel zu finden und von Beginn an dagegen zu halten“, erklärt er.

Nichtsdestotrotz sieht der MTV-Coach seine Mannschaft keineswegs als chancenlos an und weiß, dass ein Sieg mit der richtigen Einstellung durchaus im Bereich des Möglichen liegt.