HANDBALL


Nichts anbrennen lassen

 

Handball-Regionalligist MTV Rheinwacht Dinslaken heute beim Tabellenschlusslicht im Einsatz

 

 

Philipp Tuda (Mitte) und der MTV Rheinwacht Dinslaken bekommen es am Samstag mit dem Schlusslicht zu tun. Foto: Markus Joosten / Dinslaken

Zum Auftakt der Rückrunde ist Handball-Regionalligist MTV Rheinwacht Dinslaken heute (17 Uhr) beim Tabellenschlusslicht SG Langenfeld zu Gast. Dabei ist die bittere 28:30-Niederlage aus der vergangenen Woche beim HC Weiden, wo man trotz eines Fünf-Tore-Vorsprungs zur Pause noch den Kürzeren zog, mittlerweile analysiert und abgehakt. „In der ersten Halbzeit haben wir eine nahezu perfekte Leistung geboten. Nach der Pause haben wir aber durch einfache Fehler den Gegner wieder stark gemacht. Das darf uns nicht passieren“, berichtet Trainer Marius Timofte.

Somit gilt es für die Dinslakener gegen Langenfeld das vorhandene Potenzial über die kompletten 60 Minuten abzurufen, um am Ende den sechsten Saisonsieg einzufahren. Die Gastgeber stehen derweil erst bei einem Saisonerfolg, wobei das Hinspiel in Dinslaken 25:25 endete. „Auch damals war die Fehlerquote einfach zu hoch. Dies gilt es nun besser zu machen und unsere eigenen Chancen konsequenter zu nutzen“, betont Timofte.

Die Voraussetzungen selbst könnten mit Blick auf das Personal nicht besser sein. „Wir haben den einen oder anderen Spieler, der noch mit Blessuren zu kämpfen hat. Aber für Samstag dürften mir aller Voraussicht nach alle Mann zur Verfügung stehen“, informiert Timofte. Ein Sieg gegen Langenfeld würde dem MTV nicht nur dabei helfen, mit einem guten Gefühlt in den Weihnachtsurlaub zu gehen. Es wäre auch ein weiterer Schritt, sich im Tabellenmittelfeld zu etablieren.

„Wir hatten sicherlich zu Saisonbeginn so unsere Schwierigkeiten. Mittlerweile präsentieren wir uns aber deutlich gefestigter, weshalb ich mir sicher bin, dass uns die Niederlage gegen Weiden auch nicht aus der Bahn werfen wird“, sagt Timofte, der Langenfeld nach zuletzt zwei Pleiten aber auf gar keinen Fall auf die leichte Schulter nimmt. Im Gegenteil: „Ich erwarte einen Gegner, der gegen uns alles geben wird. Zudem spielt Langenfeld zu Hause, was sicherlich ein Vorteil ist. Für uns wird es deshalb eine sehr schwierige Aufgabe.“

Sein Team selbst sieht Timofte aber für diese schwierige Aufgabe gut gerüstet. „Ich bin auf jeden Fall sehr zuversichtlich. Wenn wir alles raushauen, werden wir auch in der Lage sein, ein gutes Spiel zu machen.“

Sebastian Stachowiak