HANDBALL


Schlechte Chancenverwertung versaut die Generalprobe

 Handball-Regionalligist MTV Rheinwacht Dinslaken verliert den letzten Test gegen Vennikel/Rumeln-Kaldenhausen überraschend

 

Maximilian Reede zählte noch zu den treffsichersten Dinslakenern. Foto: Erwin Pottgiesser / FUNKE Foto Services

Verpatzte Generalproben sollen bekanntlich gar kein schlechtes Omen sein. Fast über die gesamte Vorbereitung hatte der MTV Rheinwacht mit guten Leistungen auf sich aufmerksam gemacht. Doch das letzte Testspiel vor dem Saisonstart am Sonntag, 27. August (16 Uhr) gegen Langenfeld ging in die Hose. In heimischer Halle verlor der Handball-Regionalligist gegen die zwei Klassen tiefer angesiedelte HSG Vennikel/Rumeln-Kaldenhausen mit 22:25 (10:15). Dabei machte den Dinslakenern erneut die eigene Chancenverwertung zu schaffen.

„Wir haben das Tor einfach nicht getroffen, weder frei vom Kreis noch aus guten Positionen von neun Metern. Das war unser Problem“, ärgerte sich Marius Timofte. Der MTV-Trainer wollte seiner Mannschaft die Einstellung nicht absprechen: „Wir haben uns durchaus Mühe gegeben. Auch die Abwehrleistung war in Ordnung. Es hätten zwar ein paar Gegentreffer weniger sein können, aber unsere Torhüter hatten diesmal keinen so guten Tag erwischt.“

Bystron und Gorlas im Tor

Zwischen den Pfosten standen gegen Vennikel Jan Bystron und Neuzugang Michal Gorlas. Dean Christmann setzte turnusmäßig aus. Auf Rechtsaußen fehlten Rheinwacht seine beiden etatmäßigen Akteure. Tim Schriddels muss weiter verletzt pausieren, John Krölls war privat verhindert. Zwischenzeitlich nahm auch Torsten Sanders, eigentlich im halbrechten Rückraum beheimatet, die Position ein.

Eigentlich hätte der MTV am Freitag noch einen weiteren Test bestreiten sollen. Doch Verbandsligist Rot-Weiß Oberhausen sagte bereits zum zweiten Mal im Laufe der Saisonvorbereitung kurzfristig ab.

Ein anderer Gegner war so schnell nicht mehr zu bekommen, Marius Timofte setzte stattdessen eine weitere Trainingseinheit an. Arbeit sieht der Dinslakener Übungsleiter vor allem weiter im Bereich der Chancenverwertung: „Das Thema haben wir schon in den letzten Wochen intensiv trainiert. Ich bin zuversichtlich, dass es zum Start gegen Langenfeld schon wieder viel besser laufen wird“, sagt Timofte.

MTV Rheinwacht: Bystron, Gorlas; Hoffmann (4), Sanders (2), Tuda (6/1), Dreier (1), Reede (6), Kölsch (2), Höffner (1), Asci, Lelgemann, Rosendahl.

Timo Kiwitz