Handball

MTV Rhw Dinslaken: Hannes Hombrink gibt in Aldekerk sein Debüt

 

 

 

Dinslaken.  Der neue Rechtsaußen hat am Donnerstag erstmals in Dinslaken trainiert und steht beim TV Aldekerk gleich im Kader. Zwei Spieler setzen aus.

Fast auf den Tag genau ein Jahr ist es her, dass die Regionalliga-Handballer des MTV Rheinwacht nach einer Heimniederlage gegen den TV Korschenbroich mit 0:4 Zählern im Gepäck zum TV Aldekerk reisten und in der Vogteihalle schließlich den ersten Saisonerfolg einfuhren. Boris Lietz war damals noch nicht an Bord, aber der Dinslakener Trainer hätte gewiss nichts dagegen einzuwenden, wenn es diesmal ähnlich laufen würde. „Gerade für das Selbstvertrauen wäre es jetzt auch mal wichtig, Punkte zu holen“, sagt Lietz, dessen Team am Samstag um 19.30 Uhr beim TVA gefordert ist.

Mit Christoph Enders in der Uni-Mannschaft

Im Rheinwacht-Kader steht dann mit Hannes Hombrink auch ein neuer Rechtsaußen. Obmann Heinz Buteweg hatte die Verpflichtung des früheren Zweitliga-Spielers Anfang der Woche eingetütet. Am Donnerstag trainierte der 1,93 Meter große Linkshänder erstmals in der Douvermannhalle. „Natürlich braucht er noch etwas Zeit, aber er bringt eine gute Grundfitness mit und wird uns sicher sofort verstärken können“, freut sich Lietz über den Zugang. Auch menschlich sollte es keine großen Anpassungsschwierigkeiten geben. Hombrink kennt bereits einige MTV-Spieler, spielte unter anderem mit Christoph Enders in der Uni-Mannschaft auf. „Hannes ist auch einfach ein sehr angenehmer Typ“, findet sein neuer Trainer.

Luca Steffel geht nach Magdeburg

Im Vergleich zur Korschenbroich-Schlappe wird auch Keeper Dean Christmann wieder an Bord sein. Die Dinslakener Nummer eins, die am vergangenen Sonntag ganz kurzfristig ausgefallen war und das Team lange über seinen Verbleib im Unklaren gelassen hatte, entschuldigte sich zu Wochenbeginn bei der Mannschaft – Thema erledigt. Als zweiter Schlussmann wird vorerst fest Nils Ahlendorf dabei sein. Nachwuchstalent Luca Steffel hat seine Ausbildung in Magdeburg begonnen, steht aber für den Notfall bereit.

Neben dem urlaubenden Marc Tomke gehören in Aldekerk Jonas Höffner und Nils Kruse nicht zum Kader. Dafür zählt Abwehrspezialist Robert Jakobs erstmals zum Aufgebot. Jakobs hat gut trainiert ist nun eine weitere Option für die Defensive.

Trotz der am Ende deutlichen 20:31-Niederlage gegen das Spitzenteam aus Korschenbroich macht der letzte Dinslakener Auftritt durchaus Mut. „Wir haben wirklich über einen langen Zeitraum ein gutes Spiel gemacht“, findet Lietz, fordert aber gleichzeitig noch mehr Konstanz: „Gerade in kritischen Situationen dürfen wir nicht wieder in alte Muster verfallen.“

Der 39-Jährige ist grundsätzlich aber optimistisch. Schließlich habe auch die Begegnung gegen Korschenbroich schon gezeigt, dass seine Mannschaft es gut verstehe, das unter der Woche Besprochene und Erarbeitete auf dem Parkett umzusetzen. Nur im Endergebnis sollte sich das auch schleunigst widerspiegeln. Sonst droht dem MTV Rheinwacht erneut eine ziemlich triste Spielzeit.

Der Gegner TV Aldekerk

Im Vergleich zum MTV hat der TV Aldekerk immerhin schon zwei Zähler auf dem Konto. Der TVA setzte sich am vergangenen Sonntag mit 29:26 beim OSC Rheinhausen durch. Zum Auftakt hatte sich die Mannschaft von Nils Wallrath in Korschenbroich deutlich (26:36) geschlagen geben müssen. Dreh- und Angelpunkt ist der wurfstarke Spielmacher Julian Mumme. Aldekerk hat aber noch weitere gefährliche Rückraumschützen in seinen Reihen.

In den letzten Duellen mit den Dinslakenern erwies sich dagegen die Abwehr des TVA immer wieder als Schwachpunkt.