HANDBALL


Vier Spieltage vor dem Saisonende sind die Handballerinnen des MTV Rheinwacht Dinslaken nun endgültig am unteren Ende der Landesliga-Tabelle angekommen.
   
Der MTV Dinslaken lässt sich gegen Gladbeck nicht hängen

Zu Gast bei der HSG Haldern/Mehrhoog/Isselburg musste die Mannschaft von Trainer Raphael Ebeling am Samstagnachmittag ihre nächste Schlappe hinnehmen und unterlag dem Tabellenvierten am Ende trotz solider Leistung mit 20:25 (9:14).

Dabei taten sich die Dinslakenerinnen, die erneut stark ersatzgeschwächt in die Partie gehen mussten, von Beginn an schwer und gerieten bereits nach zehn Minuten mit fünf Toren in Rückstand. Im Anschluss schaffte es der MTV dann zwar, besser in die Begegnung zu finden, vergab jedoch zahlreiche Torchancen, so dass man sich am Ende wieder einmal an die eigene Nase packen musste.

Klassenerhalt mittlerweile sehr unrealistisch

„Wir haben vorne wieder Chancen für zwei oder drei Spiele vergeben, da brauchen wir uns am Ende nicht wundern, wenn nichts dabei rumkommt“, gab Coach Ebeling nach der Partie zu. Trotz der Niederlage und des bevorstehenden Abstiegs in die Bezirksliga ist der Übungsleiter mit der Einstellung seiner Mannschaft unter dem Strich trotzdem zufrieden: „Man kann den Mädels eigentlich keinen großen Vorwurf machen. Die Einstellung hat gestimmt und der Kampfgeist war auch da, wir haben hier und da einfach zu viele Fehler gemacht und hatten auch wieder zu wenige Wechselmöglichkeiten, so dass am Ende die Luft raus war“, so der MTV-Coach.

Zwar ist der Klassenerhalt bei sieben Punkten Rückstand auf das rettende Ufer in der Theorie noch immer möglich, in der Praxis jedoch unwahrscheinlich. „Klar können wir den Klassenerhalt theoretisch noch schaffen, aber man muss einsehen, dass das mittlerweile unrealistisch ist“, weiß auch Ebeling.

MTV Rheinwacht Damen: Klemm (3), Barton (1), Sondermann (4), Stramka, Rausch (1), Spiecker, Beuke (7), Schroer (3), Pagalies (1).