HANDBALL


Ein Duell zweier formstarker Teams

 

Aber Trainer Marius Timofte warnt beim Handball-Regionalligisten MTV Rheinwacht Dinslaken vor dem Auswärtsspiel in Refrath

 

Der MTV Dinslaken lässt sich gegen Gladbeck nicht hängen

Die Richtung stimmt: Trainer Marius Timofte hat den MTV Rheinwacht Dinslaken im Abstiegskampf stabilisiert. Erwin Pottgiesser FUNKE Foto Services

Wenn es nach Trainer Marius Timofte geht, dann stehen die Handballer des MTV Rheinwacht Dinslaken in der Regionalliga am Sonntag (16 Uhr) vor einer enorm schwierigen Aufgabe. Zu Gast bei der HSG Refrath erwartet der MTV-Coach eine der größten Herausforderungen für seine Mannschaft überhaupt.

Nachdem der MTV aus den letzten sieben Begegnungen fünfmal als Sieger hervorging, ein Unentschieden holte und sich damit ordentlich Luft im Abstiegskampf verschaffen konnte, hat die Mannschaft eigentlich allen Grund, mit ausreichend Selbstvertrauen in die Partie gegen den Tabellensechsten zu gehen. Dennoch weiß Timofte um die Stärken des Gegners und warnt: „Refrath ist eine sehr, sehr starke Mannschaft, die nicht umsonst nur einen Punkt hinter dem dritten Platz steht. Die stellen eine sehr stabile Abwehr, die es uns extrem schwer machen wird.“

Fehlender Spielrhythmus

Unrecht hat er damit sicher nicht, denn auch die Gastgeber konnten ihre letzten vier Partien allesamt für sich entscheiden und werden daher ebenfalls mit breiter Brust in die Begegnung gehen. Ein weiterer Knackpunkt könnte der fehlende Rhythmus seiner Mannschaft sein, die zuletzt immer wieder unregelmäßig und zum Teil sogar nur jedes zweite Wochenende zum Einsatz kam. „Das darf man nicht außer Acht lassen, das ist für uns sicherlich kein Vorteil. Wir hatten zuletzt immer wieder spielfreie Wochenenden dazwischen, so dass wir nicht so im Rhythmus sind wie es normalerweise der Fall sein sollte“, betont Timofte.

Nichtsdestotrotz wollen die Dinslakener ihre herausragende Form der letzten Wochen am Sonntag erneut bestätigen und den nächsten Sieg einfahren. „Auch wenn es für uns sehr schwer werden wird, bis zum Ende dran zu bleiben, glaube ich nicht, dass wir chancenlos sind. Das Hinspiel haben wir zu Hause knapp verloren, das ist jetzt unsere zweite Chance, die wir nutzen wollen, um Refrath zu schlagen“, so der Übungsleiter.

Auch personell hat Timofte am Sonntag freie Bahn. Bis auf Torhüter Benedikt Köss, der privat verhindert ist, stehen dem Dinslakener Coach in Refrath alle Spieler zur Verfügung.

Dennis Lindau