HANDBALL


Für die MTV Damen wird die Luft dünn
   
Der MTV Dinslaken lässt sich gegen Gladbeck nicht hängen

Für den MTV Rheinwacht Dins­laken wird die Luft in der Landesliga immer dünner. Nach der 20:23 (11:15)-Niederlage gegen den Turnerbund Ober­hausen beträgt der Rückstand auf das rettende Ufer sieben Punkte bei noch fünf verbleibenden Spielen. „So langsam müssen wir die Situation einsehen, für den Klassenerhalt muss in den letzten Spielen wirklich noch ganz viel passieren“, stellte Trainer Raphael Ebeling zerknirscht fest.

Gegen die Nachbarn kamen die Dinslakenerinnen zwar gut ins Spiel und gingen direkt in Führung, ver­loren aber bereits nach wenigen Minuten den Faden. Vor allem in der Abwehr konnte der MTV die Kreis­läuferin der Gäste nie kon­sequent in den Griff bekom­men, und vorne wurden erneut zu viele Chancen liegen gelassen. Als dann in der zweiten Halbzeit die Abwehr mehr Zugriff hatte, war es schon zu spät. Trotz harten Kampfs der Dinslakene­rinnen nahmen die Gäste die Punkte mit nach Hause.

Für Trainer Ebeling war die erste Halbzeit ausschlaggebend: „Zu Beginn hat in der Abwehr einfach die Ein­stellung gefehlt, das war zu wenig. Hinterher haben wir deutlich besser gespielt, vorne sind wir aber in den entscheidenden Momenten nicht da gewesen. Es hätte noch viel länger gehen können, wir wären trotzdem nicht zum Ausgleich ge­kommen.“ In der kommenden Woche geht es zur HSG Haldern/Mehrhoog/Issel­burg. Die Dinslakenerinnen haben auf­grund von Personal­problemen beim Gegner aber um eine Spiel­verlegung gebeten.

MTV Rheinwacht Damen: Spiecker; Barton (5), Sondermann (5), Stramka (1), Sina-Marie Klink, Gerau (2), Rausch, Kirstein, Beuke (7), Schroer, Pagalies.