MTV Rheinwacht gingen die Kräfte aus

Luca Schulz (2.v.r.) war bester Torschütze des MTV Rheinwacht Dinslaken gegen Tusem Essen. Foto: Jochen Emde / FUNKE Foto Services
Dinslaken. In der Handball-Regionalliga musste die erste Mannschaft der C-Jugend des MTV Rheinwacht Dinslaken gegen Tusem Essen eine Niederlage einstecken.
In der Handball-Regionalliga musste die erste Mannschaft der C-Jugend des MTV Rheinwacht Dinslaken gegen Tusem Essen eine deutliche 18:26 (9:11)-Niederlage einstecken. Dabei hätte es laut Trainer Klaus Sinnwell nicht so deutlich werden müssen: „Das Spiel hätten wir nicht verlieren müssen. Wir haben lange Zeit auf Augenhöhe gespielt, in der zweiten Halbzeit einen möglichen Sieg dann aber aus der Hand gegeben.“
Die Dinslakener waren gut ins Spiel gestartet und konnten in der ersten Hälfte sogar mehrmals in Führung gehen. Erst kurz vor der Pause gelang es den Gästen aus Essen, sich erstmals eine Zwei-Tore-Führung zu erarbeiten. Nach dem Seitenwechsel konnte der MTV dann jedoch nicht mehr zurückschlagen.
„Nach der Pause haben wir es uns selbst schwer gemacht. Da waren zu viele technische Fehler dabei, und so haben wir uns selbst immer weiter ins Hintertreffen gebracht. Dazu kam dann noch, dass die Essener in der zweiten Hälfte etwas mehr Luft hatten als wir. Wenn du im roten Bereich läufst, passieren dir natürlich leichter Fehler“, ärgerte sich Sinnwell. Für die kommenden Spiele wünsche er sich, dass seine Schützlinge die Anweisungen der Trainer etwas deutlicher umsetzen.

MTV: Imamovic; Hinz (5), Grunden (3), Rhiem (1), Schulz (6/2), Schwital (2), Henkelmann, Janke, Kusserow (1), Parth.
Stolz war der Trainer allerdings über die Leistung der Zweitvertretung der C-Jugend, die in der Nordrheinliga einen deutlichen 28:24 (16:8)-Sieg gegen TuS Königshof erkämpfen konnte.

Landesliga

Der MTV Rheinwacht Dinslaken hat sein Auswärtsspiel bei Adler Bottrop mit 17:25 (9:9) verloren. Vor allem die Chancenverwertung brach den Dinslakener Frauen einmal mehr das Genick. „Es war keine schlechte Leistung. In der ersten Halbzeit haben wir uns nach einem Vier-Tore-Rückstand zurückgekämpft und Moral gezeigt. Nach dem Seitenwechsel hat mir das Spiel dann an sich sogar noch besser gefallen. Wir konnten den Ball allerdings nicht im Tor unterbringen“, stellte Trainer Raphael Ebeling etwas konsterniert fest.
Vor allem direkt vor dem Tor fehle der Mannschaft schon seit einigen Spielen die Kaltschnäuzigkeit. Mehrere freie Würfe aus dem Spiel und auch Tempo-Gegenstöße konnte der MTV nicht nutzen. Trotzdem gab sich die Mannschaft nicht auf. Dass es in den letzten zehn Minuten doch sehr deutlich wurde, möchte Ebeling nicht zu hoch hängen: „In den letzten Minuten hat sich unsere dünne Personaldecke vor allem im Rückraum bemerkbar gemacht. Da kann ich den Mädels keinen Vorwurf machen.“
Nun gelte es alle Kräfte für die nächsten Wochen zu mobilisieren. Vor der Weihnachtspause stehen für den MTV noch drei Spiele gegen die direkten Tabellennachbarn an. „Jetzt zählt es für uns. Wenn wir da unten rauskommen wollen, müssen wir in den nächsten Wochen punkten. Ich bin aber zuversichtlich, mit Kampf und einem Quäntchen Glück vor dem Tor können wir das packen“, gibt Ebeling die Marschroute vor. Los geht es mit einem Heimspiel am kommenden Sonntag gegen die TG 81 Düsseldorf.

MTV: Spieker; Chmilewski, Barton (3), Klink, M (1), Czeslik (8/3), Klink, S., Schmidtke, Rausch, Schroer (1), Cichaszek (4), Beuke