HANDBALL


MTV Rheinwacht Dinslaken beim Test „mit Licht und Schatten“

Beim 38:33-Erfolg über Verbandsligist Vennikel/Rumeln-Kaldenhausen produziert der Dinslakener Handball-Regionalligist noch zu viele Fehler.

 

Der MTV Dinslaken lässt sich gegen Gladbeck nicht hängen

Tim Schriddels war beim MTV Dinslaken erstmals wieder im Einsatz. Foto: Markus Joosten / FUNKE Foto Services

Der erste Test im neuen Jahr war für Marius Timofte einer „mit Licht und Schatten. Wir haben einige Sachen gut gemacht, aber auch noch viel zu viele Fehler produziert“, sagte der Trainer des Handball-Regionalligisten MTV Rheinwacht nach dem 38:33 (16:17)-Erfolg über den ambitionierten Verbandsligisten HSG Vennikel/Rumeln-Kaldenhausen. In einer Woche wird es für die stark abstiegsbedrohten Dinslakener wieder ernst, wenn es zu Hause gegen die TSV Bonn (Sonntag, 15. Januar, 11.15 Uhr) wieder um wichtige Punkte geht.

Lucas Feld muss angeschlagen aussetzen

Der MTV, der gleich nach Weihnachten das Training wieder aufgenommen hatte, startete gegen den zwei Klassen tiefer angesiedelten Gast ziemlich schläfrig. Weder stimmte die Rückwärtsbewegung, noch wurde hinten energisch genug angepackt. Hinzu kam, dass mit Jan Bystron und Ben Köß beide Torhüter keinen guten Tag erwischt hatten. So liefen die Hausherren, die auf Nils Kruse und Tolga Asci (Urlaub) sowie den noch angeschlagenen Linksaußen Lucas Feld verzichten musste, erst einmal der Musik hinterher.

Wirklich besser wurde der Auftritt des Gastgebers auch nach dem Wechsel nicht, doch es reichte immerhin noch zum am Ende souveränen Sieg. Und das, obwohl Rheinwacht in der Schlussviertelstunde auch noch auf Philipp Tuda verzichten musste, der den gegnerischen Torhüter sehr unglücklich beim Siebenmeter am Kopf getroffen hatte und dafür die rote Karte sah. „Das war nicht dramatisch und sicher keine Absicht. So etwas passiert. Der Torwart konnte auch weiterspielen“, sagte Timofte.

Tim Schriddels gibt Comeback nach Verletzung

Erstmals wieder auf dem Parkett stand beim MTV Rechtsaußen Tim Schriddels, der im alten Jahr wegen einer Knieverletzung länger hatte pausieren müssen. Der Linkshänder, der im Sommer aus Neuss nach Dinslaken gewechselt war, blieb gegen Rumeln aber noch ohne eigenen Treffer. Beim Gegner waren die früheren Dinslakener Mirko Krogmann (8) und Gerit Fietze (7) die besten Torschützen.

MTV: Bystron, Köß; Pagalies (5), Reede (5), Tuda (8), Adam (1), Schriddels, Lelgemann (6), Kryzun (1), Hoffmann (3), Höffner (3), Dreier (6).

Timo Kiwitz