Handball

Der MTV Rheinwacht Dinslaken II siegt nach einer starken Aufholjagd gegen den TV Borken. MTV III hält beim Tabellenführer Hülser SV gut mit

Eine starke zweite Halbzeit war ausschlaggebend dafür, dass der MTV Rheinwacht Dinslaken II die Partie in der Landesliga, Gruppe drei, gegen den TV Borken doch noch gewinnen konnte. Nach dem 21:18 (10:11) weist die Mannschaft von Trainer Jörg Schwarz nun 12:8-Punkte auf, rangiert damit auf Platz vier und kann beruhigt in die Weihnachtspause gehen.

„Wir haben ganz schlecht ins Spiel gefunden und dazu noch eine ganze Reihe technischer Fehler gemacht“, sagte Schwarz, der zunächst einen schwachen und unkonzentrierten MTV gesehen hatte, der nach 23 Minuten deutlich mit 6:10 hinten lag. Doch dann stellte der Coach sein Spielsystem auf zwei Kreisläufer um, und schon bis zur Pause war der Gastgeber wieder dran. „In der zweiten Hälfte haben wir dann in der Deckung konsequent gearbeitet, was am Ende zum Erfolg geführt hat“, lobte der Coach eine geschlossene Mannschaftsleistung in den zweiten 30 Minuten. Während MTV-Torjäger Niklas Hetzel total abgemeldet war, war auf Mittelmann Niko Czeslik einmal mehr Verlass.

MTV Rheinwacht Dinslaken II: Sprehn, Rheinhardt – Enders, N. de Lede (2), Ahls (1), Czeslik (8/4), Grasbon, Frank (2), Hetzel, Pieper (2), Nahlmann (2), Käfer, Heßelmann (4), F. de Lede.

Der MTV Rheinwacht Dinslaken III befindet sich in der Landesliga, Gruppe eins, weiter auf einem guten Weg. Auch wenn der Aufsteiger beim unangefochtenen Spitzenreiter Hülser SV eine 19:26 (6:13)-Niederlage einstecken musste, war der Aufwärtstrend der vergangenen Wochen erneut zu erkennen.

„Wir haben eine klasse Leistung geboten“, sagte MTV-Trainer Martin Terwiel. „Doch Hüls steht völlig zu Recht dort oben und hat natürlich auch verdient gewonnen.“ Besonders angetan war der Coach von der Deckungsarbeit seiner Schützlinge, die in der zweiten Halbzeit kaum einen Fehler machten und damit die zweiten 30 Minuten ausgeglichen gestalteten.

Zunächst aber war der Respekt vor der Spitzenmannschaft noch zu groß, sodass es nach gut zwölf Minuten 7:1 für die Krefelder hieß. „Doch dann haben wir uns wieder etwas heran gekämpft und auch nach dem Rückstand zur Pause die Köpfe nicht hängen lassen“, sagte Terwiel, der allerdings auf den rechtzeitig zurück gekehrten Urlauber Simon Petzinna verzichten musste.

MTV Rheinwacht Dinslaken III: J. Terwiel – Walter (2), L. Kemmerling, Palapys (1), Horstmann, Hagenström (19, Thielmann, M. Kemmerling (2), Müller, L. Terwiel (3), Sojat (3/2), Gorris (2), F. de Lede (5).