HANDBALL

MTV peilt den ersten Sieg an
Rheinwacht-Trainer Mohrhoff hat die Stärken und Schwächen der SG Langenfeld analysiert

MTV-Trainer Harry Mohrhoff (vorne) schwört seine Spieler ein. Arnulf Stoffel

Philipp Stroetmann

Dinslaken Nach der ärgerlichen Pleite beim OSC Rheinhausen hoffen die Regionalliga-Handballer des MTV Rheinwacht Dinslaken gegen die SG Langenfeld (Sonntag, 11.15 in der Douvermannhalle) auf den ersten Sieg der noch jungen Saison.

„Wir müssen gegenüber dem Rheinhausen-Spiel mehr investieren, damit wir auf ein normales Level kommen und die Langenfelder dementsprechend im Abwehrbereich unter Druck setzen können“, fordert MTV-Trainer Harry Mohrhoff von seiner Mannschaft.

Die Langenfelder hätten einen recht guten Angriff mit dem tunesischen Nationalspieler Oussama Lajnef sowie Tim Rahmann und Aaron Winter. „Das sind drei Rückraumspieler, die das Spiel bei Langenfeld leiten, sehr viel Gas geben und die gegnerische Abwehr unter Druck setzen. Wir müssen die Einstellung besitzen, gegen diese drei Personen entsprechend zu ackern und unterbinden, dass sie ihrer Spielstärke ausspielen können.

Die drei seien aber nicht nur alleine für die Tore zuständig, sondern die ganze Mannschaft würde viel den Ball bewegen und sei insgesamt sehr angriffslustig. In der Abwehr würde Langenfeld eine offensive 6:0-Deckung spielen, das hieße, dass sie auch Lücken im Abwehrverbund hätten, „die wir richtig nutzen müssen, in die Lücken hereingehen und dann auch die Tore werfen“, sagt der Coach.

Fabian Hoffmann (Mitte) und seine Teamkollegen wollen gegen Langenfeld den ersten Sieg holen. Arnulf Stoffel

„Wir brauchen unsere spielerischen Lösungen, dass wir unsere Konzepte mit den entsprechenden Auslösehandlungen durchfahren können und ich gehe mal davon aus, dass wir das am Sonntag ganz gut auf die Rolle kriegen und die Langenfelder damit unter Druck setzen werden“, gibt sich Mohrhoff zuversichtlich.

Mohrhoff setzt auf die Fans

Personell seien diese Woche einige Spieler ausgefallen. Rechtsaußen Tim Schriddels und Mittelmann Nils Kruse seien wegen Grippe, Kreisläufer Dennis Backhaus wegen Rückenproblemen und Marc Pagalies aus beruflichen Gründen nicht beim Training gewesen. „Das wird sich zeigen, wer Sonntag alles da ist. Das ist zurzeit ein Problem, dass wir aktuell eine leichte Erkältungswelle haben und wir eventuell kurzfristig etwas ändern müssen“, sagt der Übungsleiter. Er hoffe auf ein volles Haus „und dass uns die Zuschauer dementsprechend unterstützen können. Wir brauchen dringend zwei Punkte und die kriegen wir nur, wenn wir das Spiel nach Hause bringen.“