HANDBALL

MTV II kämpft mit Ausfällen

Beim TV Kapellen stehen die personellen Vorzeichen für den Dinslakener Handball-Verbandsligisten schlecht

Marc Pagalies (2.v.l.) wird dem MTV Rheinwacht Dinslaken II beim TV Kapellen voraussichtlich verletzungsbedingt fehlen. © FUNKE Foto Services | Rainer Hoheisel

Fünf Spieltage vor dem Saisonende konnte sich die Zweitvertretung des MTV Rheinwacht Dinslaken in der Handball-Verbandsliga bereits eine gute Ausgangslage im Kampf um den Aufstieg in die Oberliga verschaffen. Mit 26:12 Punkten steht die MTV-Reserve in der Tabelle auf Rang drei, nur einen Zähler hinter dem Tabellenzweiten HSG Vennikel/Rumeln-Kaldenhausen. Nach zuletzt drei Siegen in Serie stehen die personellen Vorzeichen für das Wochenende jedoch schlecht. Am Sonntag (11.30 Uhr) gastiert die Mannschaft des Trainergespanns Luca D‘Auria und Robert Jakobs beim Tabellenzehnten TV Kapellen und hat dabei gleich eine ganze Liste an Ausfällen zu verkraften.

„Kadertechnisch sieht es bei uns zurzeit nicht so rosig aus. Wir müssen spontan sehen, wie wir am Sonntag aufstellen können und welche Veränderungen das mit sich bringt“, erklärt Coach D‘Auria. Neben dem Langzeitverletzten Antonio Matic, der noch immer angeschlagen und weiterhin nicht einsatzfähig ist, werden nun auch Marc Pagalies, Rijad Nasufi und Nils Kruse aller Voraussicht nach verletzungsbedingt ausfallen. Zudem müssen die Dinslakener auf Nico Czeslik, der aus privaten Gründen nicht mit von der Partie sein wird, verzichten.

Trotz der angespannten Personalsituation wollen die Dinslakener das Bestmögliche herausholen und ihre Siegesserie weiter ausbauen. „Unabhängig davon, wer am Sonntag spielen wird, ist es besonders wichtig, dass wir defensiv gut stehen, da unser Tempospiel in der Offensive wahrscheinlich nicht so umsetzbar sein wird wie es in den vergangenen Wochen der Fall war“, so D‘Auria. Aufgrund dessen erwartet der Übungsleiter trotz der in der Tabelle klaren Rollenverteilung keine einfache Aufgabe für sein Team und hofft, dass der eine oder andere Akteur vielleicht doch noch fit wird.

Dennis Lindau