HANDBALL

MTV gastiert bei hartem Gegner

Partie bei HC Gelpe/Strombach wird ein schwieriges Unterfangen für die Dinslakener

Maximilian Reede wird dem MTV wegen Rückenproblemen fehlen. Markus Joosten FUNKE Foto Services

Nach drei Auftaktniederlagen in Serie konnten die Regionalliga-Handballer des MTV Rheinwacht Dinslaken am vergangenen Wochenende erstmals mit großem Einsatzwillen und Kampfgeist überzeugen und ihren ersten Saisonsieg perfekt machen. Beim verdienten 38:30-Heimsieg über die HSG Siebengebirge-Thomasberg passte beim MTV sowohl offensiv als auch defensiv so gut wie alles zusammen. Auf eine ähnlich starke Mannschaftsleistung hofft Trainer Marius Timofte nun auch am kommenden Wochenende. Am Sonntagabend (18 Uhr) steht seiner Mannschaft beim HC Gelpe/Strombach vermeintlich jedoch alles andere als eine einfache Aufgabe bevor.

Mit 4:4-Punkten steht der HC derzeit in der Tabelle zwar nur auf Rang acht, nichtsdestotrotz weiß Timofte: „Gelpe/Strombach ist eine sehr erfahrene Mannschaft, die eine stabile Abwehr stellt, und auch im Angriff immer Lösungen findet. Daher wird es für uns wahrscheinlich sehr schwer, dort zu bestehen.“

Dünne Personaldecke

Auch personell könnten die Vorzeichen derzeit besser stehen. Weiterhin fehlen wird dem MTV der verletzte Thorsten Sanders. Auch hinter den Einsätzen von Phillip Tuda, der weiterhin mit einer Rippenblessur zu kämpfen hat, und Maximilian Reede, der noch immer über Rückenschmerzen klagt, stehen derzeit noch Fragezeichen.

Trotz der dünnen Personaldecke will sich Timofte keineswegs im Vorfeld geschlagen geben und rechnet sich für die Partie am Sonntag durchaus Chancen aus, sollte es seinen Schützlingen gelingen, an die kämpferisch starke Leistung der Vorwoche anzuknüpfen: „Wir werden trotzdem versuchen, alles zu geben und die Punkte mit nach Hause zu nehmen. Wir haben am vergangenen Wochenende gesehen, dass wir auch mit der nötigen Überzeugung und der richtigen Einstellung in der Lage sind, Spiele zu gewinnen. Das macht Mut und daran wollen wir am Sonntag anknüpfen.“

Dennis Lindau