HANDBALL
MTV fordert Adler Königshof heraus
Rheinwacht Dinslaken erwartet Oberliga-Topteam Adler Königshof.
Auf Linus Mertens und den MTV wartet mit Königshof eine sehr schwere Aufgabe. Marcus Joosten FUNKE Foto Services
Nach dem enttäuschenden Unentschieden gegen die HSG VeRuKa in der Vorwoche steht den Handballern des MTV Rheinwacht Dinslaken in der Oberliga am kommenden Wochenende eine der wohl härtesten Aufgaben der diesjährigen Saison bevor. Die Mannschaft von Trainer Robert Jakobs empfängt am Samstag um 18 Uhr in der heimischen Douvermannhalle den Tabellendritten DJK Adler Königshof.
Die Gäste reisen mit einer beeindruckenden Bilanz an. Die DJK, die vor Kurzem noch die Tabelle anführte, steht aktuell mit 13:3-Punkten auf dem dritten Rang und zählt zu den absoluten Top-Teams der Liga. Der MTV selbst rangiert mit 8:8-Punkten auf dem siebten Platz und will nun nach dem ärgerlichen Punktverlust gegen VeRuKa wieder in die Erfolgsspur finden.
Trainer Robert Jakobs weiß, dass gegen einen solchen Gegner nur ein fehlerfreies Spiel zum Erfolg führen kann. Er fordert von seinem Team die „Fahrlässigkeiten der letzten Wochen abzustellen und die Fehler zu minimieren.“
Die Vorbereitung auf die Partie lief beim MTV jedoch alles andere als optimal. Einige Spieler waren unter der Woche angeschlagen oder beruflich verhindert, sodass keine Trainingseinheit mit vollem Kader zustande kam. Umso erfreulicher ist die Nachricht für das Wochenende: Bis auf den Langzeitverletzten Philip Tuda sind alle Leistungsträger wieder mit an Bord. Lediglich hinter dem Einsatz von Torhüter Fynn Frenk, der noch leicht erkältet ist, steht derzeit noch ein Fragezeichen.
Kampf um die oberen Plätze
Trotz der trainingsbedingten Widrigkeiten ist Coach Jakobs „guter Dinge“ und geht optimistisch in die Partie. Gegen einen Titelfavoriten wie Königshof wäre ein doppelter Punktgewinn nicht nur Balsam für die MTV-Seele, sondern auch ein wichtiges Signal im Kampf um die oberen Tabellenplätze.
Daher gilt es am Samstag über die gesamte Spielzeit höchste Konzentration zu zeigen und die Offensive des Gegners in den Griff zu bekommen, um die Punkte in Dinslaken zu behalten.
Dennis Lindau