HANDBALL

MTV Dinslaken kam mit Siebenmeter-Krimi ins Finale

Der MTV Dinslaken lässt sich gegen Gladbeck nicht hängen

Torwart Jan Bystron war einer der Garanten des Sieges im Siebenmeterwerfen. Foto: Lars Fröhlich / FUNKE Foto Services
Dinslaken. In einem spektakulären Spiel beim TV Lobberich setzte sich Handball-Regionalligist MTV Rheinwacht Dinslaken nach Siebenmeterwerfen durch.

In einem spektakulären Spiel beim Oberligisten TV Lobberich setzte sich Handball-Regionalligist MTV Rheinwacht Dinslaken mit 51:49 (17:16, 33:33, 38:38, 47:47, 4:2) im Halbfinale des HVN-Pokals nach Siebenmeterwerfen durch. „Das habe ich noch nie erlebt, dann kommst du mitten in der Nacht nach Hause. Es war ein gutes Spiel, ging hin und her, mal haben die, mal haben wir geführt“, berichtete MTV-Abteilungsleiter Heinz Buteweg.

„Es ging Schlag für Schlag, beide Mannschaften haben Gas gegeben und teilweise sind in einer Minute vier Tore gefallen. Das war schon unglaublich. Klar hätten wir den Sack früher machen müssen, wir haben wieder viele Bälle abgegeben und Chancen liegen lassen. Am Ende haben wir aber durch eine geschlossene Mannschaftsleistung und einen starken Jan Bystron im Tor das Spiel für uns entschieden“, so Buteweg.

Ausgleich 15 Sekunden vor Ende
Der MTV kam gut ins Spiel und lag nach sechseinhalb Minuten mit 5:2 vorne. Nach etwas über zehn Minuten glichen die Gastgeber zum 6:6 aus. Zwei weitere Male zog der MTV auf drei Tore davon, doch die Lobbericher ließen sich nicht abschütteln. Beim 22:21 in der 40. Minute ging der Oberligist erstmals in Führung und konnte diese eine ganze Weile halten, ehe Nick Dreier in Minute 57 das 32:31 für den MTV gelang. 15 Sekunden vor dem Ende mussten die Dinslakener den Ausgleich hinnehmen, der das Spiel in die Verlängerung brachte.
Diese hatte es erneut ich sich und der MTV wähnte sich schon als Sieger, ehe vier Sekunden vor dem Ende der erneute Ausgleich fiel. In den folgenden zehn Minuten wurde es noch spannender, Philipp Tuda erzielte zwei Sekunden vor dem Ende den vermeintlichen Dinslakener Siegtreffer, doch mit der Schlusssirene schlug Lobberich zurück.