HANDBALL


Timofte gefällt sich in der Außenseiterrolle

 

Im Kellerduell erklärt der MTV-Trainer den Tabellenvorletzten Bergischer HC II zum klaren Favoriten

 

Der MTV Dinslaken lässt sich gegen Gladbeck nicht hängen

Engagiert bei der Sache: MTV-Trainer Marius Timofte. Pottgiesser

Für die Handballer des MTV Rheinwacht Dinslaken könnte es in der Regionalliga seit einigen Wochen kaum besser laufen. Nachdem Trainer Marius Timofte die Mannschaft vor gut zwei Monaten übernahm, ging es für die Dinslakener von Woche zu Woche stetig bergauf. Mittlerweile konnte sich der MTV ein wenig Luft im Abstiegskampf verschaffen und steht zurzeit mit 11:23 Punkten auf Rang zwölf. Nach zuletzt vier Siegen in Folge wartet am Samstag (19.30 Uhr) mit de. Bergischen HC II jedoch eine Mammutaufgabe auf Timofte und seine Schützlinge.

„Das wird seit einigen Wochen das erste Spiel sein, in dem es für uns sehr schwer sein wird mitzuhalten“, weiß der Coach und erklärt: „Solingen hat sehr starke Einzelspieler auf fast allen Positionen, daher gehen sie als klarer Favorit in die Partie.“ Doch auch die Gastgeber aus Solingen blieben bislang weit unter ihren Möglichkeiten, konnten nur eine der letzten elf Begegnungen für sich entscheiden, stehen in der Tabelle mit 10:24 Punkten sogar einen Platz hinter dem MTV und dürften daher auch nicht gerade vor Selbstvertrauen strotzen.

Nichtsdestotrotz zollt der Übungsleiter dem Gegner im Vorfeld großen Respekt und stapelt tief: „Solingen steckt in der selben Situation wie wir. Sie brauchen auch dringend Punkte, um nicht noch weiter unten reinzurutschen, und werden alles geben, um uns zu schlagen.“

Daher erwartet Timofte ein „Kampfspiel“, bei dem es darauf ankommen wird, die Partie möglichst lange offen zu gestalten. „Unser Ziel ist es, so lange wie möglich mitzuhalten und die spielerische Stärke des BHC zu unterbinden“, lautet die Devise.

An eine Überraschung glaubt der Übungsleiter noch nicht: „Selbst wenn wir es schaffen, das Spiel über weite Strecken ausgeglichen zu gestalten, wird es am Ende schwer für uns, in Solingen zu punkten“, so Timofte.

Zumindest personell braucht sich der Coach keine Sorgen machen. „Da ist alles beim Alten geblieben. Wir haben zurzeit keine Ausfälle zu beklagen und fahren mit voller Montur nach Solingen.“

Dennis Lindau