HANDBALL

MTV Dinslaken hat den Klassenerhalt in der eigenen Hand

Die Dinslakener Regionalliga-Handballer haben als Tabellenelfter eine gute Ausgangsposition. Zum Saisonabschluss soll ein Sieg her.

 

Nach drei sieglosen Spielen in Folge soll für den MTV um Max Reede (oben) und Nik Dreier (Nr. 23) nochmal ein Sieg her. © FUNKE Foto Services | Arnulf Stoffel

Die Dinslakener Regionalliga-Handballer haben als Tabellenelfter eine gute Ausgangsposition. Zum Saisonabschluss soll ein Sieg her.

Zum Ende einer Saison mit einigen Höhen und Tiefen empfangen die Regionalliga-Handballer des MTV Rheinwacht Dinslaken am Samstagabend um 19.30 Uhr in der Douvermannhalle den viertplatzierten HC Weiden. Mit einem Sieg können die Dinslakener den Klassenerhalt endgültig in trockene Tücher bringen.

Je nachdem, wie viele Mannschaften aus der 3. Liga in den Verband Nordrhein absteigen, könnte auch der drittletzte Platz für einen Gang in die Oberliga sorgen. Dieses Szenario möchten die Rheinwachtler auf jeden Fall vermeiden. Nach drei sieglosen Spielen in Folge soll zum Abschluss nochmal ein Erfolgserlebnis her, um den 11. Platz, und damit den ersten über dem ominösen Strich, zu sichern.

Timofte erwartet starken Gegner

MTV-Trainer Marius Timofte betont: „Es kommt auf unsere Einstellung an. Wir müssen im letzten Spiel der Saison noch einmal alles geben und klar vor Augen haben, dass wir gegen so einen starken Gegner nicht so viele Fehler machen dürfen. Kämpferisch müssen wir bei 150 Prozent sein.“

Weiden sei für ihn die Überraschungsmannschaft der Liga. Der Tabellenvierte (27:23 Punkte) habe es geschafft, bis zum Ende der Saison oben in der Tabelle zu bleiben. „Sie haben eine starke und aggressive Abwehr und schaffen es, sich vorne mit viel Kraft und Schnelligkeit durchzusetzen“, lobt Timofte den Kontrahenten.

MTV-Trainer Marius Timofte (r., im roten Pulli) erwartet eine Leistungssteigerung von seiner Mannschaft. © FUNKE Foto Services | Arnulf Stoffel

Personelle Ausfälle sollen keine Ausrede sein

Aus Dinslakener Sicht gehe es darum, „dem Gegner nicht die Chance zu geben, einfache Tore zu machen. Außerdem müssen wir im Angriff weniger technische Fehler machen und der Abschluss muss besser sein.“

Personell sehe es bei den Dinslakenern nicht so gut aus. Kapitän Philipp Tuda habe krankheitsbedingt nicht trainieren können, dazu müsse der ein oder andere Spieler arbeiten. „Aber das spielt keine Rolle. Wir müssen ein sehr gutes Spiel machen, um die sehr gute Saison, die wir gespielt haben, mit einem Sieg zu Ende zu bringen“, beton der Coach.

Sehr zufrieden mit der Saison

Dabei lässt er durchblicken, dass er mit der Spielzeit sehr zufrieden sei, gerade wenn gegen Weiden noch der zehnte Saisonsieg herausspringen sollte. „Wir haben über die gesamte Saison viel Bewegung im Kader gehabt, waren aber über weite Strecken bis vor ein, zwei Spieltagen konstant auf dem siebten oder achten Platz. Das ist schon eine gute Leistung“, findet der ehemalige rumänische Nationalspieler.