HANDBALL

MTV Dinslaken bereitet HSG Refrath/Hand richtig Stress
Rheinwacht zeigt in Bergisch Gladbach eine kämpferische Leistung

Nico Czeslik aus der Reserve half beim MTV in Refrath aus. Arnulf Stoffel FUNKE Foto Services
Der designierte Absteiger MTV Rheinwacht bleibt auch ohne den verletzten Kapitän Philipp Tuda in der Handball-Regionalliga ein ganz gefährlicher Gegner. Auch der gastgebenden HSG Refrath/Hand bereiteten die Dinslakener am Sonntagnachmittag richtig Stress. Am Ende fehlten beim 24:26 (12:13) wirklich nur Nuancen, um nach dem jüngsten Erfolg in Essen erneut auswärts zu punkten.
Nach der knappen Niederlage in Bergisch Gladbach waren die beiden Interimstrainer Marco Banning und Fabian Hoffmann voll des Lobes. „Das war heute die beste kämpferische Leistung der Saison. Schade, dass es nicht ganz gereicht hat. Die Jungs hatten sich hier auf jeden Fall etwas verdient“, befand Banning hinterher.
Abwehrreihen trumpfen auf
In einem kräftezehrenden Duell zweier ganz starker Abwehrreihen hatten beide Teams von Beginn an so ihre Probleme mit dem Torewerfen. Beim MTV half der künftige Coach der „Ersten“ und aktuelle Spieler der Reserve Robert Jakobs mal wieder erfolgreich im Mittelblock aus. Dazu sorgten mit Rijad Nasufi, Lukas Terwiel und Nico Czeslik drei weitere Akteure aus der „Zweiten“ für die dringend notwendige Entlastung des Stammpersonals.
Refrath legte zwar in der Anfangsphase immer wieder vor, doch die Gäste ließen sich nicht abschütteln und erzielten mit dem 8:9 (21.) von Torsten Sanders selbst erstmals die Führung.
Es blieb eng bis in die Schlussphase, sechs Minuten vor dem Ende konnte Sanders noch einmal zum 22:22 egalisieren. Schließlich aber brachen ein Siebenmeter und eine Zeitstrafe den Dinslakenern das Genick.
MTV Rheinwacht: Christmann, Bystron; Pagalies (1), Czeslik, Jakobs, Sanders (7/1), Terwiel, Nasufi, Krölls (2), Dreier (4), Reede (7/3), Kölsch (3).
