Handball

MTV-Damen starten in die Vorbereitung

Erste Einheit unter dem neuen Trainer Jörg Michael Fronest. Bisher zwei Neuzugänge. 

Trainer Jörg Michael Frohnert erklärte den MTV-Damen, wie er sich die nächsten Wochen und Monate vorstellt. Foto: Markus Joosten

 

 

 

Dinslaken Als Jörg Michael Frohnert nach dem ersten gemeinsamen Training mit seiner neuen Mannschaft nach Hause fährt, lässt er die lockere Einheit vor seinem geistigen Auge noch einmal Revue passieren und fühlt sich bekräftigt. „Ich habe mir im Auto gedacht, dass es auf jeden Fall die richtige Entscheidung war. Die Stimmung im Team ist Bombe. Die Mädels sind alle motiviert, und wir werden in diesem großen Verein in Ruhe arbeiten können“, sagt der neue Coach der Landesliga-Handballerinnen des MTV Rheinwacht. Der Kölner hatte in den letzten Monaten einige Angebote abgelehnt und dann aus dem Bauch heraus in Dinslaken zugesagt. Das Gefühl, so glaubt er, wird ihn nicht trügen.

Acht Wochen Vorbereitung

Acht Wochen Vorbereitungszeit hat Frohnert eingeplant, bevor es am 5. September mit einem Heimspiel gegen Aufsteiger TuS Lintfort II erstmals um Punkte gehen soll. Die Art von Tempohandball, die der neue Coach vermitteln will, wird seine Mannschaft dann zwar noch nicht vollkommen verinnerlicht haben, aber das sei keineswegs schlimm: „Wir haben ja keinen großen Druck und gehen ganz bescheiden in die Saison, wollen nur möglichst schnell die Punkte für den Klassenerhalt holen“, sagt Frohnert.

Der Nachfolger von Sascha Zwanzig-Zeh ist mittlerweile seit 24 Jahren als Handball-Trainer, überwiegend im Damenbereich tätig, und denkt schon ein bisschen weiter: „Ab Dezember müssen wir dann mal schauen, wie wir die Mannschaft für die Zukunft weiter verstärken können“, will der Trainer vor allem Nachwuchsspielerinnen aus der Region für sein Team begeistern und sich deshalb auch im Saisonverlauf viele Partien am Niederrhein anschauen.

17 Spielerinnen umfasst der aktuelle Kader, zum ersten Training gab es krankheits- und berufsbedingt zwar einige Absagen, aber Frohnert weiß, dass er auch in Zukunft kaum einmal in voller Besetzung wird üben können: „In der Landesliga ist das einfach normal. Damit muss man umgehen“, findet der Coach, der gerne auch Kontakt und Austausch mit der eigenen Reserve intensivieren möchte.

Ein Neuzugang könnte in den nächsten Wochen noch hinzukommen. Bislang gibt es zwei völlig neue Gesichter bei den Dinslakenerinnen. Torhüterin Hannah Bongers kommt aus Haan und wohnt mittlerweile in Oberhausen, Lea Imamovic wechselt vom Nachbarn TV Voerde zum MTV