HANDBALL

Maximilian Reede lässt den MTV Rheinwacht in Essen jubeln

Regionalligist macht es in der Schlussphase spannend, sichert sich aber in Unterzahl den nächsten Sieg
 

Maximilian Reede erzielte zwölf Sekunden vor dem Ende in Unterzahl den Siegtreffer für Dinslaken. Rainer Hoheisel FUNKE Foto Services

Im Kampf um den Klassenerhalt wird es sehr wahrscheinlich nichts mehr bringen, doch die Handballer des MTV Rheinwacht sind aktuell weiter gut drauf. Am Sonntagnachmittag setzte sich der Regionalligist nach einem echten Herzschlagfinale mit 25:24 (13:12) gegen die gastgebende Reserve von Tusem Essen durch. Maximilian Reede erzielte zwölf Sekunden vor dem Ende den siegbringenden Treffer für die Gäste, die über weite Strecken vorne gelegen hatten. „Am Ende war es dann vielleicht auch etwas glücklich, aber sicher nicht unverdient, weil wir gerade in der Deckung immer stabil geblieben sind. Das war insgesamt wieder eine sehr gute Teamleistung“, freute sich Interimscoach Marco Banning.

Die Dinslakener, die diesmal von Niklas Hetzel und Antonio Matic aus der Reserve unterstützt wurden, starteten von Beginn an mit einer guten Abwehr hinter der auch Keeper Dean Christmann überzeugen konnte. Gerade aus dem Rückraum ließ der MTV nur wenige einfache Treffer der Essener zu. Die Folge war eine frühe 6:2-Führung (9.). Den Abstand hielt der Gast länger, doch in der Schlussphase von Hälfte eins kam der Tusem wieder heran.

Essen gleicht aus, Tuda bekommt eine Zeitstrafe

Ein ähnliches Bild nach der Pause: Dinslaken führte nach einem Treffer von Torsten Sanders schon mit 19:14 (41.), ließ den Abstand durch ein paar leichte Fehler und vergebene Würfe aber wieder schmilzen. Eine Minute vor dem Ende glich Essen sogar wieder aus und Rheinwacht-Kapitän Philipp Tuda bekam eine Zwei-Minuten-Strafe. Keine guten Voraussetzungen für den Schlussspurt, aber Dinslaken nahm noch eine Auszeit und agierte clever.

MTV Rheinwacht: Christmann, Bystron; Kölsch (3), Reede (8), Tuda (3/1), Sanders (6), Krölls (2), Dreier (3), Matic, Hetzel. tik

Timo Kiwitz