Handball

Köller brachte Issum zur Verzweiflung

 

 

Sandra Goldmann und Kristof Köller

Dinslaken. Mit einem Minikader gingen die Landesliga-Handballer des MTV Rheinwacht Dinslaken II die knifflige Aufgabe beim TV Issum an. „Ich hatte nur einen zweiten Torhüter und einen Feldspieler auf der Bank sitzen“, erzählte Trainer Jörg Schwarz, dessen Lob nach dem 25:21 (13:12)-Erfolg daher noch etwas dicker ausfiel. „Das war schon absolut klasse und gegen einen so heimstarken Gegner mannschaftlich hervorragend. Vor allem in der Abwehr war das gegen den starken Issumer Rückraum sehr gut von uns.“

Dabei hatten die Dinslakener zunächst schlecht ins Spiel gefunden. Torhüter Jochen Reinhardt klebte das Pech an den Fingern, so dass Schwarz schon nach zehn Minuten Dominik Köller in die Partie brachte. „Er hat dann sehr gut gehalten“, so Schwarz. Mit 6:11 (20.) lag der MTV zwischenzeitlich zurück, ehe die Mannschaft das Spiel bis zur Pause drehte. Im zweiten Durchgang brannte dann nichts mehr an.

MTV II: Reinhardt, Köller; Höffner (6), Czeslik (6/1), De Lede (5/1), D‘Auria (3), Schroeer, Nasufi (je 2), Nahlmann (1).

 

Rückschlag im Kampf gegen Abstieg

Die 18:19 (11:14)-Heimniederlage gegen den TV Anrath wurmte Martin Tewiel nicht nur wegen des knappen Ergebnisses, sondern „weil wir damit gegen einen direkten Konkurrenten im Kampf um den Klassenerhalt verloren haben“, so der Trainer des MTV Rheinwacht Dinslaken III. Wie so oft taten sich die Dinslakener vor allem in Angriff schwer, einfache Treffer blieben zumeist Mangelware, dafür stand die Deckung sicher. So schnupperte der MTV auch in den Schlusssekunden noch einmal am Punktgewinn. Doch für einen letzten vielversprechenden Abschluss reichte die Zeit dann nicht mehr. Terwiel: „Natürlich ist das ärgerlich, aber ich kann der Mannschaft eigentlich nichts vorwerfen.“

MTV III: Lukas Terwiel (7/1), Petzinna (6/2), Padberg (3), Horstmann, Kemmerling (je 1), Jonas Terwiel, Friedhoff, Hagenstroem, Tielmann, Müller.