HANDBALL

Kampf gegen den Abstieg: MTV Dinslaken weiter unter Druck

Vor dem Spiel gegen den HC Gelpe/Strombach kann Handball-Regionalligist MTV Dinslaken im Abstiegskampf noch keine Entwarnung geben.

John Krölls will mit dem MTV Rheinwacht Dinslaken den nächsten Schritt zum Klassenerhalt machen. Karl Banski FUNKE Foto Services

Mit dem Last-Minute-Erfolg beim Tabellenvorletzten Borussia Mönchengladbach konnten die Handballer des MTV Rheinwacht Dinslaken am vergangenen Samstag zwei enorm wichtige Punkte einfahren und sich damit zumindest vorerst ein wenig Luft im Abstiegskampf verschaffen. Für die letzte Entwarnung reichte dies jedoch noch nicht. Auch wenn die Dinslakener am Sonntag zur gewohnten Zeit um 11.15 Uhr in der Douvermannhalle gegen den HC Gelpe/Strombach die Möglichkeit haben, dem Tabellenvorletzten punktetechnisch endgültig davonzuziehen und sich damit zumindest Rang zwölf zu sichern, wäre das Thema Abstieg auch im Falle eines Erfolges noch immer nicht vom Tisch.

Drei Teams vom Nordrhein bangen in der 3. Liga

Da in der 3. Liga gleich drei Teams aus dem Bereich Nordrhein um den Klassenerhalt bangen, besteht weiterhin die Möglichkeit, dass es am Ende der Saison für mehr als nur zwei Teams aus der Regionalliga abwärts geht. Daher werden die kommenden Wochen für den MTV umso wichtiger: „Das wird noch ein hartes Stück Arbeit für uns“, weiß Trainer Marius Timofte.

Auch die bevorstehende Aufgabe gegen den Tabellenachten schätzt der MTV-Coach alles andere als einfach ein: „Gelpe/Strombach ist eine sehr spielstarke und erfahrene Truppe, die einen sehr stabilen Mittelblock stellt und sich nur wenige Fehler erlaubt. Daher erwarte ich wie fast an jedem Spieltag ein sehr schweres Spiel.“

HC Gelpe/Strombach ist auswärtsstark

Zudem warnt der Übungsleiter insbesondere vor der Auswärtsstärke der Gäste: „Der Gegner hat in diesem Jahr bisher sechs Punkte geholt – und die allesamt auswärts. Wir sind also gewarnt.“ Personell stehen die Vorzeichen derzeit gut. Nachdem in den Trainingseinheiten unter der Woche zwar der eine oder andere Akteur mit kleineren Wehwehchen pausieren musste, ist Timofte guter Dinge, dass am Sonntag sein gesamter Kader zur Verfügung stehen wird.

Dennis Lindau