HANDBALL

Im Tabellenkeller wird es ungemütlich
MTV Rheinwacht II erwischt erneut einen schwarzen Tag

Auch Nico Czesliks sechs Tore verhalfen der MTV-Reserve nicht zum Punktgewinn. Arnulf Stoffel FUNKE Foto Services
Für die Zweitvertretung des MTV Rheinwacht Dinslaken wird es in der Handball-Oberliga langsam, aber sicher ungemütlich. Vor drei Wochen erklärte Trainer Luca D‘Auria, dass die nächsten drei Partien gegen direkte Konkurrenten aus dem Tabellenkeller enorm wichtig werden, um Punkte im Kampf gegen den Abstieg zu sammeln und nicht noch weiter unten reinzurutschen. Die Bilanz der letzten drei Wochen fiel nun aber mehr als ernüchternd aus.
Nach Niederlagen gegen das Tabellenschlusslicht SC Rot-Weiß Oberhausen und die DJK Adler Königshof gab es für die MTV-Reserve auch am Samstagabend zu Gast bei ihrem direkten Verfolger HSG Vennikel/Rumeln-Kaldenhausen nichts zu holen. Mit 25:36 (11:22) mussten sich die Dinslakener dem Tabellenvorletzten am Ende geschlagen geben.
Es war laut Trainer Luca D‘Auria ein rabenschwarzer Tag, den es möglichst schnell abzuhaken gilt. Von Beginn an lief bei seiner Mannschaft rein gar nichts zusammen, sodass die Partie vor der Halbzeitpause bereits vorentschieden war. „Wir konnten machen, was wir wollen, es hat einfach nichts funktioniert. Wir haben bestimmt fünfmal an den Pfosten geworfen und auch auf der anderen Seite war unser Torwart an vielen Bällen dran, die meisten sind aber trotzdem im Tor gelandet.“
Auch im zweiten Durchgang schaffte es der MTV nicht, den Hausherren noch einmal in irgendeiner Form gefährlich zu werden. „Das Spiel war zur Halbzeit eigentlich schon verloren. In der zweiten Hälfte haben die uns die ganze Zeit auf Abstand gehalten, sodass das Spiel so vor sich hin geplätschert ist und wir es nicht nochmal geschafft haben, ranzukommen“, erklärte D‘Auria. Zu allem Überfluss verletzten sich während der Partie gleich mehrere Akteure, für die bereits vorzeitig Schluss war.
„Das war in jeglicher Hinsicht ein bitterer Abend für uns, den wir jetzt möglichst schnell vergessen müssen. Das spielfreie Karnevalswochenende kommt uns da auf jeden Fall gelegen“, so der MTV-Coach.
MTV Rheinwacht II: Reinhardt, Frenk, Tomke (6), Czeslik (6), H. Frank, P. Frank (1), Hetzel (4), L. Terwiel (3), Köller, Ahls (1), Kruse, Nasufi (4), Jakobs.
Dennis Lindau
