HANDBALL

Für MTV Dinslaken II gibt es gegen Dümpten nichts zu holen

 

 

Antonio Matic traf zweimal für die MTV-Reserve gegen Dümpten. Foto: Markus Joosten / FUNKE Foto Services

Bereits im Vorfeld ahnte Trainer Luca D‘Auria, dass seine Mannschaft einen perfekten Tag bräuchte, wenn gegen den HSV Dümpten etwas Zählbares drin sein sollte. Und er behielt Recht. Im Heimspiel gegen den noch ungeschlagenen Tabellenführer gab es für die zweite Mannschaft des MTV Rheinwacht in der Handball-Verbandsliga am Samstag nichts zu holen. Trotz einer über weite Strecken soliden Leistung mussten sich die Dinslakener am Ende mit 29:36 (13:18) geschlagen geben.

Reinhardt hält MTV Dinslaken II kurz im Spiel

Nachdem die Gäste zunächst den besseren Start in die Partie erwischt hatten und nach knapp zehn Minuten mit 6:2 in Führung gegangen waren, schaffte es der MTV II anschließend, den Rückstand zu verkürzen und dem Tabellenführer streckenweise sogar Paroli zu bieten. Dabei war es insbesondere Schlussmann Jochen Reinhardt, der im ersten Durchgang einen starken Rückhalt darstellte und seine Mannschaft mit seinen Paraden zunächst im Spiel hielt. Beim Stand von 6:8 schaltete der HSV im weiteren Verlauf der ersten Hälfte dann jedoch einen Gang höher und baute seine Führung bis zur Pause weiter aus.

Dümpten behält die Oberhand

Auch nach dem Wiederanpfiff behielt der Tabellenführer weitestgehend die Oberhand und zeigte, dass er nicht ohne Grund noch immer verlustpunktfrei an der Tabellenspitze steht. „Die machen ihre Sache schon sehr gut, das muss man einfach anerkennen. Sie stellen eine stabile Abwehr, sind offensiv immer gefährlich und bleiben auch abgeklärt, wenn es mal etwas enger wird“, gab Coach D‘Auria nach dem Schlusspfiff zu.

Zwar schafften es seine Schützlinge auch im zweiten Durchgang immer wieder, den Rückstand zu verkürzen, für mehr sollte es am Ende jedoch nicht mehr reichen. Unzufrieden war D‘Auria mit dem Auftritt seiner Mannschaft aber keineswegs: „Wir haben uns ordentlich verkauft, nicht schon vorzeitig abgeschaltet und uns auch nicht so abschlachten lassen wie im Hinspiel. Genau das war unser Ziel, und daher haben wir auch keinen Grund, mit der Leistung unzufrieden zu sein“, so der Coach.

MTV Rheinwacht II: Reinhardt, D‘Auria, Loth, Czeslik (8), Matic (2), Frank (2), Hetzel (5), L. Terwiel (3), Köller, Ahls (3), Kruse (5), Nasufi (1), Jakobs, J. Terwiel.