HANDBALL

„Final Four“ kostet den MTV Dinslaken schon 500 Euro

Beim MTV Dinslaken pendelt Max Reede zwischen den Extremen

Heinz Buteweg kommt das „Final Four“ in Gemen nach einer schwierigen Saison überhaupt nicht gelegen. Foto: Jochen Emde/Funke Foto Services / Funke Foto Services

Dinslaken.  Weil die Damen des MTV Dinslaken kein Personal mehr haben, bittet der Kreis Heinz Buteweg zur Kasse. Auch für das Herren-Team fehlen Spieler.

Die erste Rechnung hat Heinz Buteweg schon erhalten. 500 Euro muss der Handball-Obmann des MTV Rheinwacht berappen, weil seine Dinslakener Damen am Sonntag beim „Final Four“ des Kreispokals in Gemen keine Mannschaft mehr stellen können. Halbfinalgegner TSV Bocholt steht damit bereits im Finale (17 Uhr). Den Bocholter Gegner ermitteln um 13 Uhr die HSG Hiesfeld/Aldenrade und der TV Borken.

Halbfinale gegen die HSG Hiesfeld/Aldenrade

Für das Dinslakener Männerteam, das Sonntag um 11 Uhr an gleicher Stelle gegen die HSG Hiesfeld/Aldenrade um den Einzug in das Finale (19 Uhr) spielt, sucht Buteweg noch händeringend Personal. Die Regionalliga-Mannschaft muss am Montag (19.30 Uhr) noch einmal in der Meisterschaft gegen den OSC Rheinhausen ran und hat durch die Auswirkungen der Corona-Pandemie in den letzten Wochen unzählige Partien bestreiten müssen. Zudem befinden sich aktuell wieder einige Spieler in Isolation. So tritt Rheinwacht wohl mit einem Mix aus erster, dritter und vierter Mannschaft an. Das andere Halbfinale bestreiten um 15 Uhr die Verbandsligisten HSG Wesel und TV Kapellen.

Heinz Buteweg will den MTV nicht mehr für den Kreispokal melden

„Die Konsequenz ist für mich, dass wir nicht mehr für den Kreispokal melden werden. Wir spielen in Gemen gegen Hiesfeld, da kommt keine Sau hin. Schon in den letzten Jahren war bei der Endrunde nie etwas los“, sagt Buteweg.