Tischtennis

Entscheidung fiel im Schlussdoppel

MTV VI unterliegt in Oberhausen 7:9

 

Jungen 13

Das in dieser Saison mit Blick auf die TTR-Werte beste Aufgebot entsendete die 6. Mannschaft des MTV Rheinwacht Dinslaken zum Montagabendspiel beim PSV Oberhausen. Dass es nach erbitterten Kampf am Ende nicht mal zu einem Punkt reichte, sorgte bei den Spielern um Kapitän Torsten Rau nur kurzzeitig für Frust. Denn dass man den Tabellenzweiten bis ins Schlussdoppel zwang, war schon eine kleine Überraschung. Im Hinspiel war man mit 3:9 sang- und klanglos unterlegen.

Zum Spiel: Nach den Eingangsdoppeln lag man durch Siege von Dirk Schiemann/Wolfgang Jacobsen und Patrick Ratajczak/Rau mit 2:1 in Front. Marcel Heinz baute die Führung zum 3:1 aus. Jacobsen sorgte für den 4. Punkt zum zwischenzeitlichen 4:5 aus Dinslakener Sicht. Nach weiteren Zählern von Schiemann, Ratajczak sowie Jacobsen ging es mit 7:8 ins Schlussdoppel. Obwohl Schiemann/Jacobsen alles reinwarfen, unterlagen sie am Ende denkbar knapp im 5. Satz 7:11. An Brett 6 spielte noch Frank Scheiblich für den MTV.

Kleine Anekdote am Rande: Der Dinslakener Ratajczak traf verspätet zum Punktspiel ein und der Oberhausener Mannschaftsführer wollte zunächst – regelkonform – das 3. Doppel für den PSV werten, sogar alle Spiele Ratajczaks annulieren. Nach dem Einspruch der Dinslakener und auf Drängen seiner Mitspieler ließ er sich doch noch umstimmen und es fanden schließlich alle Spiele statt. Sah es zunächst nach einem unsportlichen, wenn auch regelgerechten, Verhalten aus, setzte sich am Ende doch der Sportsgeist im Sinne eines Fairplay durch. Somit hatte der Sport an diesem Abend viele Sieger.

 

Von Dinlöwe