HANDBALL
Drei Tore in 60 Sekunden: MTV III bejubelt „irres Ding“
Die Drittvertretung von Rheinwacht Dinslaken hat den Landesliga-Klassenerhalt nach 21:20 in Geistenbeck so gut wie sicher.
Dinslaken
Im Abstiegskampf der Handball-Landesliga feierte die dritte Mannschaft des MTV Rheinwacht Dinslaken mit einem 21:20 (11:8) beim Tabellennachbarn TV Geistenbeck II einen enorm wichtigen Sieg. „Das war ein ganz irres Ding, wir haben in den letzten 60 Sekunden drei Tore geworfen. So etwas habe ich selten erlebt“, konnte MTV-Trainer Martin Terwiel sein Glück kaum fassen. „Es müsste schon mit dem Teufel zugehen, wenn wir jetzt noch absteigen.“
Die Dinslakener kamen gut in die Partie, zogen zwischenzeitlich mit einem 3:0-Lauf auf 7:4 davon (20.), kassierten vier Minuten später den Ausgleich, um bis zur Halbzeit wieder auf drei Tore davonzuziehen. Nach der Pause zogen die Gastgeber das Momentum auf ihre Seite und gingen in der 37. Minute erstmals in Führung (13:12). In der 54. Minute erzielte Simon Petzinna das 18:19 aus Dinslakener Sicht, ehe Geistenbeck eine Auszeit nahm, nach der fünf Minuten kein Tor fiel, ehe die Gastgeber das 20:18 erzielten. Acht Sekunden später gelang Petzinna per Siebenmeter der Anschluss, bevor Lukas Terwiel mit einem Doppelschlag die Dinslakener zum Jubeln brachte.
MTV III: J. Terwiel; Brandscheid (3), Hagenstroem (1), Tielmann, Petzinna (8/3), Müller (4), L. Terwiel (3), F. Höffner, Friedhoff (2), Schmidt.