HANDBALL
Die Noten für den MTV: Keine Ausfälle, einige Topleistungen
Maximilian Reede zeigte eine starke erste Hälfte, traf nach der Pause aber nicht mehr so gut. Foto: Arnulf Stoffel / FUNKE Foto Services
Dinslaken. In Aachen zeigt der MTV Dinslaken einen geschlossen starken Auftritt. Ein paar Akteure ragen beim 30:22 aber noch heraus. Die Einzelbewertung.
Keine „Vier“ im Notenspiegel: ein klares Indiz für den geschlossen starken Auftritt, den die Handballer des MTV Rheinwacht Dinslaken am Donnerstagabend beim 30:22-Erfolg in Aachen hinlegten. Der ein oder andere Akteur ragte dann aber doch noch ein wenig heraus.
Ben Köß: Der Routinier im Kasten zeigte eine bärenstarke Leistung, hielt enorm viele freie Würfe und hatte damit großen Anteil am klaren Erfolg. Nur einen Strafwurf konnte er nicht parieren.Note 1-
Lucas Feld: Ein Fehlwurf aus aussichtsreicher Position, ansonsten diesmal ein sehr sicherer Vollstrecker von Linksaußen und schnell vorne wie hinten. Note 2
Fabian Hoffmann: Stand in Aachen auch über weite Strecken im Angriff auf dem Parkett und machte seine Sache dort mit sieben Toren ausgesprochen gut. Note 2+
Maximilian Reede: Spielte eine richtig gute erste Hälfte mit hundertprozentiger Quote, nach dem Wechsel fehlte in einigen Situationen das Wurfglück. Note 2-
Wael Ben Youssef: Spielte diesmal nicht so lange, musste später auch angeschlagen raus. Der Tunesier agierte aber schon vorher etwas verhalten. Note 3
Nils Kruse: Sollte in der zweiten Hälfte noch einmal Bewegung bringen, konnte aber nicht mehr viele Akzente setzen. Note 3
Marc Tomke: Auch er stand nicht allzu lange auf dem Feld. Immerhin ein schöner Treffer. Note 3+
Jannick Adam: Vielleicht sein bestes Spiel im MTV-Dress. Der junge Rechtsaußen warf nicht nur vier Treffer, sondern verzeichnete vorne wie hinten noch einige weitere gelungene Aktionen. Note 2+
Dennis Backhaus: Der Kapitän agierte vorne wie hinten gewohnt solide. Note 2-
Ohne Wertung: Kreisläufer Nik Dreier bekam am Vorabend seiner Deutsch-Abiturklausur nur wenig Einsatzzeit. Auch Rechtsaußen Niklas de Lede aus der Reserve, der sich als Ersatz von Hannes Hombrink zur Verfügung gestellt hatte, stand nur ein paar Minuten auf dem Parkett. Für Torwart Dean Christmann gab es immerhin sechs Minuten Einsatzzeit und eine sehenswerte Parade. Finn de Lede, nach längerem Urlaub, und der dritte Torwart Jan Bystron nahmen auf der Tribüne Platz, hätten im Notfall nachgetragen werden können.