HANDBALL

D‘Auria steht vor dem Comeback als Linksaußen
MTV Rheinwacht II fährt am Samstag zum Spiel gegen Lobberich

Luca D‘Auria könnte nach knapp zwei Jahren erstmals wieder als Linksaußen für den MTV auflaufen. Jochen Emde FUNKE Foto Services
Die Zweitvertretung des MTV Rheinwacht Dinslaken steht in der Handball-Oberliga an diesem Wochenende mächtig unter Zugzwang. Nach zuletzt drei Niederlagen gegen direkte Konkurrenten aus dem Tabellenkeller steht die Mannschaft von Trainer Luca D’Auria in der Tabelle mittlerweile punktgleich mit dem Tabellenvorletzten ASV Süchteln nur noch auf Rang zwölf und benötigt dringend etwas Zählbares, um den Anschluss an das rettende Ufer nicht noch weiter aus den Augen zu verlieren. Am Samstagnachmittag (Anwurf: 17.30 Uhr) empfangen die Dinslakener den TV Lobberich und haben sich für diese Begegnung so einiges vorgenommen.
„Insbesondere nach den letzten drei Spielen brauchen wir nicht drum herumreden, dass wir dringend punkten müssen, ansonsten wird es ungemütlich. Lobberich ist sicherlich keine leichte Aufgabe, daher erwarte ich im Vergleich zu den letzten beiden Spielen eine klare Leistungssteigerung von der Mannschaft“, so D’Auria.
Entspanntere Personalsituation
Durch das spielfreie Karnevalswochenende hat sich zumindest die personelle Lage mittlerweile wieder ein wenig entspannt. Nachdem sich im Spiel gegen die HSG Vennikel/Rumeln-Kaldenhausen zahlreiche Dinslakener Spieler leichte Verletzungen zugezogen hatten, sind diese größtenteils wieder fit und einsatzfähig. Lediglich auf Linksaußen drückt der Schuh weiterhin. Mit Rijad Nasufi, der beruflich verhindert ist, und Philip Frank, der noch immer über Schmerzen in der Schulter klagt, steht der MTV-Reserve kein etatmäßiger Linksaußen zur Verfügung.
Somit könnte es nach knapp zwei Jahren zu einer Rückkehr von MTV-II-Coach Luca D’Auria, der selber gelernter Linksaußen ist, kommen: „Wenn wir komplett ohne etatmäßigen Linksaußen antreten müssen, würde das unserem Spiel sicherlich nicht guttun. Es gibt ein paar Möglichkeiten, die wir zurzeit noch ausloten. Eine davon ist, dass ich selber zumindest für ein paar Minuten auf Linksaußen spiele“, so der MTV-Trainer. Zudem muss der Dinslakener Übungsleiter auf seinen Abwehrspezialisten Robert Jakobs verzichten, der ebenfalls noch angeschlagen ist.
