HANDBALL

Nico Czeslik im Angriff: Nach Startschwierigkeiten setzte sich die MTV-Reserve in Schermbeck durch. Arnulf Stoffel FUNKE Foto Services

In der Handball-Landesliga bleibt es im Kopf-an-Kopf-Rennen um den Aufstieg zwischen der Zweitvertretung des MTV Rheinwacht Dinslaken und dem TV Schafheim weiterhin spannend. Auch drei Spieltage vor dem Saisonende ist im Titelkampf an der Tabellenspitze noch kein Ende in Sicht. Nachdem der TV Schwafheim seine Hausaufgaben am Samstagabend beim TV Issum erledigte, wurde auch die MTV-Reserve ihrer Favoritenrolle beim SV Schermbeck gerecht und setzte sich beim Abstiegskandidaten mit 24:20 (14:12) durch.

Dabei tat sich die Mannschaft von Trainer Luca D’Auria und Robert Jakobs zu Beginn der Partie überraschend schwer und schaffte es in der frühen Phase zunächst nicht, an die starken Leistungen der letzten Wochen anzuknüpfen. „In der ersten Halbzeit haben wir viel zu viele technische Fehler gemacht und einen Großteil unserer Chancen liegen lassen. Das hatten wir uns im Vorfeld ein bisschen anders vorgestellt“, räumte Coach D’Auria nach der Partie ein.

Erst nach dem Wiederanpfiff schaltete der MTV II dann einen Gang höher und ging nach einer knappen Dreiviertelstunde mit 17:16 in Führung. „Die zweite Hälfte wurde dann deutlich besser, auch in der Defensive, so dass wir uns Tor für Tor rankämpfen konnten“, so der Übungsleiter.

Im weiteren Verlauf der Partie ließen die Dinslakener dann nichts mehr anbrennen, bauten ihre Führung weiter aus und brachten das Ergebnis gekonnt über die Zeit. Trotz leichter Startschwierigkeiten ist D’Auria mit dem Auftritt seiner Mannschaft unter dem Strich zufrieden: „Wenn wir von Anfang an so gespielt hätten wie in Halbzeit zwei, dann hätten wir schon zur Pause mit drei oder vier Toren führen können. Wir haben uns aber rechtzeitig gefangen, so dass wir unter dem Strich am Ende auch verdient gewonnen haben.“

Am kommenden Wochenende geht es für die MTV-Reserve gegen das Tabellenschlusslicht TuS Xanten.

MTV Rheinwacht II: Reinhardt, Grah, Tomke, Czeslik (2), D’Auria, P. Frank (6), Hetzel (7), Terwiel (2), Kruse (3), Ahls (4), H. Frank, Nasufi, Jakobs.

Dennis Lindau und Kristof Köller