HANDBALL


Im Pokal wartet das nächste Topteam

MTV Rheinwacht trifft im Finale auf Ratingen

Der MTV Dinslaken lässt sich gegen Gladbeck nicht hängen

Marc Pagalies spielt mit dem MTV Dienstag das Pokalfinale. MJ

Dinslaken Dieses Startprogramm hat es wirklich in sich. Bei seiner Premiere als neuer Coach des MTV Rheinwacht traf Marius Timofte mit seinem Team auf den Tabellendritten der Handball-Regionalliga, die HG Remscheid. Am Samstag stand die Auswärtsaufgabe beim Tabellenzweiten TV Korschenbroich an. Und nach den beiden nicht überraschenden Niederlagen kommt nun der Spitzenreiter nach Dinslaken – allerdings geht es am Dienstag ab 20.30 Uhr nicht um Punkte, sondern um den Pokal. Im Finale des Wettbewerbs auf Niederrheinebene muss sich der MTV erneut mit Primus Interaktiv.Handball aus Ratingen messen.

Eine Woche vor Timoftes Rückkehr waren die Dinslakener noch in der Meisterschaft in Ratingen angetreten, lagen dort unter Interimscoach Marco Banning früh deutlich zurück, hielten die Niederlage beim 28:32 aber letztlich in Grenzen. „Wir werden alles geben und versuchen, dieses Spiel für uns zu entscheiden, aber man muss auch ganz klar sagen, dass unser nächstes Spiel in der Liga viel wichtiger ist“, betont der MTV-Übungsleiter mit Blick auf die bedeutsame Heimpartie am Sonntag gegen den direkten Konkurrenten Weiden.

Deshalb will Timofte auch im Pokal gegen Ratingen wieder einiges ausprobieren, sagt aber gleichzeitig: „Für ein Trainingsspiel ist der Gegner eigentlich viel zu stark. Eine normale Trainingseinheit hätte uns vielleicht weiter gebracht, aber wir müssen die Situation jetzt einfach so annehmen.“

Nach der 25:33-Schlappe in Korschenbroich bat der frühere rumänische Nationalspieler sein Team schon am Montag wieder in die Douvermannhalle. Für den Vergleich mit dem großen Favoriten aus Ratingen sollte ihm wieder der Kader vom Samstag zur Verfügung stehen.

Der Gewinner der Begegnung am Dienstag qualifiziert sich übrigens für den DHB-Pokal der Amateure. In diesem Wettbewerb, den es seit der Saison 2014/15 gibt, ermitteln 22 Teilnehmer aus den einzelnen Landesverbänden (bis zur vierthöchsten Liga) zwei Vertreter für den eigentlichen DHB-Pokal. Die Endspiele der Amateurkonkurrenz finden üblicherweise im Rahmen des großen Final-Four-Turniers um den DHB-Pokal statt. Den letzten Titel holte sich mit der SG Langenfeld übrigens ein Dinslakener Ligakonkurrent.